Wir haben in unserem Garten einen Baum. Von dem wussten wir in den letzten zwei Jahren nicht einmal, was es für einer war. Er ist groß und spendete uns Schatten.
Dieses Jahr sahen wir dann aber, dass das ein Obstbaum sein musste. Die vielen kleinen grünen Früchte sprachen jedenfalls dafür. Schnell die App gefragt – Zwetschgen. Super. Dieses Jahr waren es dann SEHR viele Zwetschgen. Insgesamt vier große Äste hat der Baum verloren. Aber das tut eigentlich nichts zur Sache.
Wir haben also Zwetschgen geernet und gestern hat sich mein Mann Kompott gewünscht. Da er „sich jetzt auch mal hinsetzen“ wollte, meldete er sich freiwillig zum entsteinen. Ok. Allerdings haben wir nur ein Messer. Am Abend war unser Großer dann bei der Omi und hat DAS Gerät genutzt („Das ist ein coole Maschine, die schneidet sogar.“). Ich muss immer noch lachen. 45 Minuten für ein Kilo Zwetschgen versus 10 Minuten für dieselbe Menge – und zwar von einem 3 Jährigen. Sorry, Ehemann, das wusste ich nicht.
Heute gibt es jedenfalls Pfannkuchen mit Zwetschgenkompott.
Und später probiere ich noch Zwetschgenleder aus.